Das ist Kiefer­orthopädie in Waldshut-Tiengen

Unser Kern

KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE steht für hoch­wer­tige, indi­vi­du­elle Betreuung unserer Pati­enten in Waldshut-Tiengen, dem Südschwarz­wald und der nörd­li­chen Schweiz | Aargau. In ihrer Praxis legt Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller einen beson­deren Fokus auf eine indi­vi­duell geplante, persön­lich ange­passte Therapie ohne Zeit­druck. In unserer Praxis steht euch das volle Spek­trum der Kiefer­orthopädie offen. Die kiefer­orthopädische Früh­be­hand­lung kann bereits im Vorschul­alter beginnen und kann ebenso wie eine lose Zahn­spange Platz für die blei­benden Zähne schaffen und das Kiefer­wachstum lenken. Eine feste Zahn­spange kann auch schwere Zahn­fehl­stel­lungen korri­gieren, bei Bedarf unter­stützt durch eine Dysgnathie-OP oder Mini-Pins. Liegt euer Fokus beson­ders auf der Ästhetik, können durch­sich­tige Zahn­spangen oder Lingu­al­technik ein Weg zur unauf­fäl­ligen Zahnstellungs­korrektur sein — letz­tere sind auch als Zahn­spangen für Musiker ein Weg, Blas­in­stru­mente während der Behand­lungs­phase weiter spielen zu können. Möglich ist auch eine Non-Compli­­ance-Behan­d­­lung, bei der nur wenig Mitar­beit seitens des Pati­enten erfor­der­lich ist. Zahn­schienen aus unserem Eigen­labor unter­stützen eine CMD-Therapie oder bewahren als Sport­mund­schutz die Zähne vor Unfall­ver­let­zungen. Retainer sichern lang­fristig das Ergebnis der kiefer­or­tho­pä­di­schen Behand­lung, während die kiefer­orthopädische Prophylaxe dafür sorgt, dass unsere Pati­enten sich nach Abschluss der Behand­lung nicht nur über gerade, sondern auch gesunde Zähne freuen können.

Feste Zahn­spange

Eine feste Zahn­spange wird in der Regel einge­setzt, um Zahn­fehl­stel­lungen bei älteren Kindern, Jugend­li­chen oder Erwach­senen zu korri­gieren. Der Zahn­wechsel sollte weit­ge­hend abge­schlossen sein. Mit der festen Zahn­spange ist auch eine umfang­rei­chere Korrektur möglich. Eine feste Zahn­spange besteht aus Brackets entweder aus Metall oder Keramik, die auf die Zähne geklebt werden, und einem Metall­bogen, der vor den Zähnen verläuft und die Brackets verbindet. Dadurch werden die Zähne sukzes­sive in die gewünschte Posi­tion gebracht. In regel­mä­ßigen Abständen kontrol­liert eure Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller den Behand­lungs­fort­schritt. Wichtig für Träger einer festen Zahn­spange ist eine regel­mä­ßige gründ­liche Mund­hy­giene. In den Ecken und Nischen zwischen Brackets und Zahn können sich leicht Spei­se­reste fest­setzen, die, wenn sie nicht gut entfernt werden, einen idealen Nähr­boden für Bakte­rien bilden und so zu Karies führen können. Deshalb achten wir bei eurem Kontroll­termin auch auf Abla­ge­rungen und Beläge und geben bei Bedarf hilf­reiche indi­vi­du­elle Tipps zur Zahn­pflege.

Lose Zahn­spange

Im Gegen­satz zur festen ist die lose Zahn­spange nicht dauer­haft mit den Zähnen verbunden, sondern kann zum Essen, zur Reini­gung oder zum Sport entfernt werden — daher wird sie auch oft als lockere oder heraus­nehm­bare Zahn­spange bezeichnet. Die lose Zahn­spange kann auch schon zur Früh­be­hand­lung mit Milch­ge­biss oder während des Zahn­wech­sels getragen werden. Sie dient oft dazu, den blei­benden Zähnen noch vor deren Durch­bruch Platz zu verschaffen oder das Kiefer­wachstum zu beein­flussen. Die lose Zahn­spange besteht aus einer Kunst­stoff­platte, die an Gaumen und Kiefer indi­vi­duell ange­passt ist, einem Draht aus Metall und Metall­fe­dern. Die Federn verbinden Kunst­stoff­platte und Draht und üben Kraft auf die Zähne aus, die dadurch sanft in die ange­strebte Rich­tung gedrückt werden. Eine lose Zahn­spange sollte fleißig getragen werden, um den gewünschten Behand­lungs­er­folg zu erzielen. Mit etwas Gewöh­nung fällt das Spre­chen mit einer losen Zahn­spange nicht schwer — ein guter Sitz der Appa­ratur voraus­ge­setzt. Für Pass­ge­nau­ig­keit sorgt eure Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller durch eine präzise Abdruck­nahme mit dem Intra­o­ral­scanner und sorg­fäl­tige Planung.

Durch­sich­tige Zahn­spange | Aligner

Invi­sa­lign®

Eine Zahnstellungs­korrektur wird idea­ler­weise in einem Alter durch­ge­führt, in dem das Knochen­wachstum noch nicht abge­schlossen ist. Leichte bis mitt­lere Zahn­fehl­stel­lungen können jedoch auch im Erwach­se­nen­alter noch korri­giert werden. Ein Aligner-System, das wir bei KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE anbieten, ist Invi­sa­lign®. Invi­sa­lign® sind nahezu unsicht­bare Zahn­schienen aus Kunst­stoff, die unauf­fällig getragen werden können. Das macht Invi­sa­lign® beson­ders für sport­lich aktive oder beruf­lich stark einge­spannte Pati­enten zur idealen Form der Zahnstellungs­korrektur. Nach der komfor­ta­blen Abdruck­nahme mit dem Intra­o­ral­scanner wird der Aligner indi­vi­duell ange­passt und gefer­tigt. Das hat den Vorteil, dass die trans­pa­rente Zahn­schiene euch im Alltag so gut wie gar nicht einschränkt — und das wiederum unter­stützt eine kurze Behand­lungs­dauer, denn je häufiger ihr eure Zahn­schiene tragt, desto schneller rücken eure Zähne in die gewünschte Posi­tion. Invi­sa­lign® wurde in Deutsch­land erst­malig 2001 einge­führt und seitdem konti­nu­ier­lich verbes­sert. Das macht Invi­sa­lign® seit Jahren zu einer der belieb­testen Zahn­spangen für Erwach­sene. Ihr habt Fragen zur Aligner­the­rapie mit Invi­sa­lign®? Eure Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller berät euch gerne.

SPARK™

Spark™ ist eine inno­va­tive Methode der Zahnstellungs­korrektur mit trans­pa­renten Zahn­schienen. Das beson­dere Mate­rial, das zur Herstel­lung der Spark™ Aligner verwendet wird, zeichnet sich durch beson­ders hohen Trage­kom­fort ebenso aus wie durch seine höhere Trans­pa­renz — damit sind Spark™ Aligner nahezu unsichtbar. Spark™ Aligner wurden für eine effi­zi­en­tere und effek­ti­vere Zahn­be­we­gung entwi­ckelt und sind frei von Schad­stoffen wie BPA, Queck­silber, Latex oder Phthalat. Darüber hinaus sind sie für unter­schied­lichste Zahn­fehl­stel­lungen geeignet, vom Engstand oder Lücken­stand über Unter­biss und Über­biss bis zu offenem Biss oder Kreuz­biss. Als Modell dienen die mit dem Intra­o­ral­scanner erfassten digi­talen Daten. Im Laufe der Behand­lung erhaltet ihr in regel­mä­ßigen Abständen eine neue Zahn­schiene. Indi­vi­duell geplant und ange­passt, schränken Spark™ Aligner optisch und funk­tio­nell kaum ein und sind damit voll­ständig alltags­taug­lich. Das unter­stützt eine kurze Behand­lungs­dauer, denn je häufiger Pati­enten ihre Zahn­schiene tragen, desto schneller rücken die Zähne in die gewünschte Posi­tion. Gerne beraten wir euch zu Spark™ Alignern — indi­vi­duell und persön­lich.

Zahn­schienen aus eigener Herstel­lung

Neben den durch­sich­tigen Zahn­schienen Invi­sa­lign® und Spark™ bietet KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE auch Aligner aus eigener Herstel­lung. Diese trans­pa­renten und daher nahezu unsicht­baren Zahn­schienen fertigen wir in unserem Eigen­labor. Sie werden nahezu rund um die Uhr getragen, um einen möglichst schnellen und nach­hal­tigen Behand­lungs­er­folg zu errei­chen. Als Modell dienen die mit dem Intra­o­ral­scanner erfassten digi­talen Daten. Diese werden in unserem praxis­ei­genen 3D-Drucker verar­beitet, der den indi­vi­duell gefer­tigten Aligner in kürzester Zeit erstellt. Im Laufe der Behand­lung erhaltet ihr in regel­mä­ßigen Abständen eine neue durch­sich­tige Zahn­schiene aus unserem Eigen­labor, die an den bereits erreichten Behand­lungs­fort­schritt ange­passt ist. Unkom­pli­zierter als mit unseren Zahn­schienen aus dem Praxis­labor von KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE geht es kaum: Indi­vi­duell geplant und gefer­tigt, sind eure Aligner ein unauf­fäl­liger Begleiter im Alltag, der fast jede Betä­ti­gung mitmacht — vom ruhigen Schlaf über den Beruf bis hin zu Frei­zeit­ak­ti­vi­täten und den meisten Sport­arten.

Lingu­al­technik

Die Lingu­al­technik verbindet die Effek­ti­vität einer festen Zahn­spange mit der Unauf­fäl­lig­keit einer trans­pa­renten Zahn­schiene. Lingual bedeutet „zungen­seitig“ — bei dieser Methode der Zahnstellungs­korrektur werden die Brackets und Bögen also von außen nicht sichtbar auf der Innen­seite der Zähne ange­bracht. Die innen­lie­gende Zahn­spange ist daher eine ästhetische Lösung für Pati­enten, die ihre Zahn­fehl­stel­lungen korri­gieren möchten, aber keine sicht­bare Zahn­spange tragen möchten. Sie kann für fast alle Biss­lagen und Zahn­fehl­stel­lungen einge­setzt werden. Die Brackets bestehen aus einer Silber­le­gie­rung und werden mittels CAD/CAM-Tech­­no­­logie indi­vi­duell und pass­genau gefer­tigt. Bei KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE bieten wir für unsere Pati­enten das WIN Lingu­al­system an. Ihr fragt euch, ob Lingu­al­technik für euch geeignet ist? Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller berät euch dazu gerne!

Dysgnathie-OP

Die Dysgnathie-OP oder kiefer­or­­tho­­pä­­disch-kiefer­chir­ur­­gi­­sche Kombi­na­ti­ons­be­hand­lung ist ein chir­ur­gi­scher Eingriff zur Korrektur von Fehl­stel­lungen im Ober- und/​​oder Unter­kiefer. Der Ausdruck „Dysgnathie“ bezieht sich auf Abwei­chungen in der Posi­tion oder Größe der Kiefer. Funk­tio­nelle Probleme wie Schwie­rig­keiten beim Kauen, Spre­chen und Schlu­cken sowie ästhetische Beein­träch­ti­gungen können die Folge sein. Hierzu arbeitet Dr. Christina Koller mit erfah­renen Kiefer­chir­urgen zusammen und plant die Therapie gemeinsam mit ihnen. Im Vorfeld erfolgt eine einge­hende Diagnose, die eine klini­sche Unter­su­chung, Intra­o­ral­scans, 2D- und 3D-Rönt­­gen­auf­­nahmen oder eine Biss­re­gis­trie­rung umfassen kann. Basie­rend auf diesen Unter­su­chungen wird der indi­vi­du­elle Behand­lungs­plan erstellt. In den meisten Fällen erfolgt vor der Opera­tion eine kiefer­orthopädische Vorbe­hand­lung. Bei der Opera­tion, die meist unter Voll­nar­kose durch­ge­führt wird, kann der Kiefer­chirurg durch das Setzen von präzisen Schnitten den Kiefer­kno­chen formen und Ober- oder Unter­kiefer verla­gern. Im Anschluss erfolgt die kiefer­orthopädische Nach­be­hand­lung, um die Zähne in ihrer neuen Posi­tion zu stabi­li­sieren und das endgül­tige ästhetische und funk­tio­nelle Ergebnis zu errei­chen.

Mini-Pins

Mini-Pins, manchmal auch als Mini-Implan­­tate oder Mini-Schrauben bezeichnet, sind kleine Titan­im­plan­tate. Sie werden in der Kiefer­orthopädie einge­setzt, um zusätz­liche Veran­ke­rungs­punkte für die Bewe­gung von Zähnen zu schaffen. Die soge­nannte skelettale Veran­ke­rung mit Mini-Pins kann ergän­zend zur festen Zahn­spange verwendet werden, um bestimmte Zahn­ver­schie­bungen zu ermög­li­chen oder zu unter­stützen, die mit herkömm­li­chen Methoden schwierig oder nicht möglich wären. Sie ermög­li­chen eine präzise Steue­rung von Zahn­be­we­gungen auch einzelner Zähne, indem sie zum Beispiel uner­wünschte Bewe­gungen von benach­barten Zähnen mini­mieren. Je nach Diagno­se­stel­lung können Mini-Pins in Ober- oder Unter­kiefer einge­setzt werden und ermög­li­chen eine breite Palette von Bewe­gungen wie Rota­tionen, Intru­sion (Absen­kung) oder Extru­sion (Anhe­bung) und insbe­son­dere Dista­li­sie­rung der Zähne. Sie bieten eine stabile Veran­ke­rung und können hohen Kräften während der Behand­lung stand­halten, ohne sich zu lockern oder zu verschieben. Dies ermög­licht eine effek­tive und effi­zi­ente Bewe­gung der Zähne und führt damit häufig zu kürzeren Behand­lungs­zeiten und präzise plan­baren Ergeb­nissen. Die Plat­zie­rung von Mini-Pins ist in der Regel scho­nend möglich und erfor­dert nur eine lokale Betäu­bung.

Non-Compli­­ance-Behan­d­­lung

Die Non-Compli­­ance-Behan­d­­lung in der Kiefer­orthopädie zielt darauf ab, Zahn­fehl­stel­lungen zu korri­gieren, ohne dass der Patient konti­nu­ier­lich aktiv an der Behand­lung teil­nehmen muss. Im Gegen­satz zur Behand­lung mit Zahn­spange oder Aligner, die regel­mäßig getragen werden müssen und das Befolgen von Anwei­sungen erfor­dern, ist bei der Non-Compli­­ance-Behan­d­­lung nur mini­male oder keine Mitar­beit des Pati­enten während des Behand­lungs­pro­zesses nötig. So können bei einer festen Zahn­spange beispiels­weise spezi­elle Federn oder Mecha­nismen verwendet werden, die konti­nu­ier­lich Druck auf die Zähne ausüben und sie in die gewünschte Posi­tion bringen, ohne dass manu­elle Anpas­sungen vorge­nommen werden müssen. Diese Geräte kann eure Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller so einstellen, dass sie selbst­tätig über einen längeren Zeit­raum wirken. Auch Mini-Implan­­tate bieten eine stabile Veran­ke­rung, um bestimmte Zahn­ver­schie­bungen zu ermög­li­chen, ohne dass der Patient aktiv dazu beitragen muss. Sie erfor­dern oft weniger Pflege seitens des Pati­enten. So kann die Non-Compli­­ance-Behan­d­­lung für bestimmte Pati­enten eine effek­tive Option sein, ihre Zahn- und Kiefer­pro­bleme zu korri­gieren.

Zahn­spangen für Musiker

Pati­enten, die ein Blas­in­stru­ment spielen, sind häufig verun­si­chert, wenn ihnen eine Zahnstellungs­korrektur empfohlen wird. Diese Musik­in­stru­mente erfor­dern eine präzise Mund- und Zungen­be­we­gung sowie eine gute Kontrolle der Lippen- und Wangen­mus­ku­latur. Eine Zahn­spange kann dieses Zusam­men­spiel beein­träch­tigen oder sich beim Spielen unan­ge­nehm anfühlen und so das Spiel negativ beein­flussen. Auf das Musi­zieren verzichten muss deshalb niemand, denn speziell ange­passte Zahn­spangen für Musiker berück­sich­tigen deren indi­vi­du­elle Bedürf­nisse. Bei einem Blas­in­stru­ment wird das Mund­stück des Instru­ments im Mund­vorhof plat­ziert. Hier kann eine Lingu­al­zahn­spange von Vorteil sein. Im Gegen­satz zu klas­si­schen festen Zahn­spangen, die auf der Vorder­seite der Zähne ange­bracht werden und in direkten Kontakt mit dem Mund­stück kommen, wird die Lingu­al­zahn­spange an der Innen­seite der Zähne befes­tigt. Der Mund­raum des Musi­kers bleibt frei, was die Mund­be­weg­lich­keit verbes­sern und dem Musiker ein komfor­ta­bleres Spiel­ge­fühl geben kann, selbst bei längeren Spiel­zeiten. Wenn ihr ein Blas­in­stru­ment spielt und Fragen zur Zahn­spange für Musiker habt, berät Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller euch gerne.

Retainer

Nach Abschluss der aktiven Phase einer Zahnstellungs­korrektur sind die Zähne in ihrer neuen Posi­tion meist noch nicht ausrei­chend gefes­tigt. Während dieser Zeit wurde durch den Druck der festen, losen oder durch­sich­tigen Zahn­spange Knochen­sub­stanz im Kiefer abge­baut, um Zahn und Zahn­wurzel Platz zu machen. Gleich­zei­tiger Knochen­aufbau füllt den entstan­denen Frei­raum, dieser Vorgang verläuft jedoch lang­samer. Deshalb ist es wichtig, die Zahn­stel­lung für einige Zeit durch einen Retainer zu sichern, um zu verhin­dern, dass die Zähne den Weg des geringsten Wider­stands gehen und in ihre vorhe­rige Posi­tion zurück­fallen. Ein Retainer kann in Form eines dünnen Drahtes einge­setzt werden, der von außen nicht sichtbar hinter den Zähnen verklebt wird, oder als heraus­nehm­barer Retainer ähnlich einer losen Zahn­spange, den euch Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller indi­vi­duell anpasst. Der feste Retainer stört in der Regel nicht und kann bis zum Abschluss der Reten­ti­ons­phase einige Jahre getragen werden oder auch dauer­haft im Mund verbleiben.

Kiefer­orthopädische Prophylaxe

Das Tragen insbe­son­dere einer festen Zahn­spange erfor­dert in der Regel vom Pati­enten ein erhöhtes Maß an Zahn­pflege. Lose oder durch­sich­tige Zahn­spangen können heraus­ge­nommen und die Zähne wie gewohnt geputzt werden. Bei einer festen Zahn­spange oder Lingu­al­spange können sich hingegen leicht Spei­se­reste fest­setzen, die als hart­nä­ckige Beläge in den Nischen und Zwischen­räumen der Brackets einen guten Nähr­boden für Bakte­rien bilden. Neben einer guten häus­li­chen Mund­hy­giene ist die regel­mä­ßige kiefer­orthopädische Prophylaxe die perfekte Ergän­zung zur Profes­sio­nellen Zahn­rei­ni­gung (PZR) beim Haus­zahn­arzt und damit der beste Weg, um Karies und anderen Erkran­kungen vorzu­beugen. Hierbei werden wie bei der PZR beim Zahn­arzt Beläge entfernt und die Zähne anschlie­ßend poliert und fluo­ri­diert — aller­dings mit beson­derem Augen­merk auf alle Bereiche um die Brackets. Diese Bracket­um­feld­rei­ni­gung kann optimal unter­stützt werden durch eine Bracket­um­feld­ver­sie­ge­lung beim Einsetzen der festen Zahn­spange. Hierbei wird ein spezi­eller Versie­ge­lungs­lack auf die gerei­nigte Zahn­ober­fläche und um die Brackets herum aufge­tragen, der das Anhaften von Belägen erschwert und nach Abschluss der Behand­lung zusammen mit der festen Zahn­spange wieder entfernt wird.

Früh­be­hand­lung

Der rich­tige Zeit­punkt für eine kiefer­orthopädische Behand­lung ist indi­vi­duell. Die meisten Kiefer- oder Zahn­stel­lungs­kor­rek­turen werden durch­ge­führt, wenn der Zahn­wechsel weit­ge­hend abge­schlossen ist. Eine Beson­der­heit stellt die kiefer­orthopädische Früh­be­hand­lung dar: Sie kann schon beim Milch­zahn­ge­biss ab einem Alter von ca. vier Jahren erfolgen, zu Beginn oder während des Zahn­wech­sels. Werden Fehl­stel­lungen des Kiefers oder der Zähne bereits im frühen Alter erkannt, kann die kiefer­orthopädische Früh­be­hand­lung dazu beitragen, spätere, aufwen­di­gere Behand­lungen zu vermeiden oder ihren Umfang deut­lich zu verrin­gern. Ziel der Früh­be­hand­lung ist es, das Wachstum von Ober- und Unter­kiefer zu beein­flussen. Sie kann den blei­benden Zähnen mehr Platz verschaffen und dadurch ihren opti­malen Durch­bruch und gerades Wachstum unter­stützen. Auch Über- oder Unter­biss lassen sich durch die Früh­be­hand­lung häufig positiv beein­flussen und eine gestörte Nasen­at­mung oder Schluck­funk­tion verbes­sern und korri­gieren. Dazu werden oft funk­ti­ons­kie­fer­or­tho­pä­di­sche Geräte (z.B. ein Bionator) einge­setzt. Diese werden ähnlich einer losen Zahn­spange während ruhiger Tages­phasen und nachts getragen.

CMD-Therapie

Eine Funk­ti­ons­stö­rung der Kiefer­ge­lenke, Cranio­man­di­bu­läre Dysfunk­tion oder kurz CMD genannt, kann eine Viel­zahl sehr unter­schied­li­cher Symptome verur­sa­chen. Häufig sind diese so diffus, dass sie auf den ersten Blick nicht im Zusam­men­hang mit dem Kiefer zu stehen scheinen. Knack­ge­räu­sche oder Schmerzen beim Kauen können vom Pati­enten noch relativ leicht zuge­ordnet werden, bei chro­ni­schen Kopf- oder Nacken­schmerzen, Schlaf­stö­rungen oder Tinnitus denkt dagegen kaum jemand an eine Kiefer­ge­lenks­funk­ti­ons­stö­rung. Sprecht uns daher bei unge­klärten Beschwerden gerne an: Eine einge­hende Kiefer­ge­lenks­dia­gnostik, die neben der klini­schen Unter­su­chung auch eine Biss­re­gis­trie­rung oder bild­ge­bende Verfahren wie Röntgen oder MRT umfassen kann, bringt Klar­heit. Ist eine CMD diagnos­ti­ziert, ist der erste Thera­pie­schritt häufig eine Aufbiss­schiene, die indi­vi­duell ange­passt und im Eigen­labor von KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE gefer­tigt wird. Sie nimmt Druck von den Zähnen und entlastet so die Musku­latur. Daneben arbeitet Kiefer­or­tho­pädin Dr. Christina Koller für eine ganz­heit­liche Therapie auch mit Ortho­päden und Physio­the­ra­peuten zusammen.

Sport­mund­schutz

Durch einen aktiven, sport­lich geprägten Alltag lassen sich viele Zivi­li­sa­ti­ons­krank­heiten vermeiden. Mit zuneh­mender sport­li­cher Betä­ti­gung steigt aller­dings auch das Unfall­ri­siko. Während Unfälle sich nicht immer verhin­dern lassen, können daraus entste­hende Verlet­zungen sehr einfach vermieden oder mini­miert werden: Entspre­chende Schutz­klei­dung in Form von Helmen, Gelenk- oder Schien­bein­schutz bewahren fast alle Körper­teile vor ernsten Folgen und werden von den meisten Sport­lern ganz selbst­ver­ständ­lich getragen. Auch für die Zähne exis­tiert ein wirk­samer Schutz, der beson­ders bei Sport­arten, die mit der Gefahr von Stürzen oder Schlägen einher­gehen, getragen wird: Ein Sport­mund­schutz aus Kunst­stoff wehrt Einwir­kungen auf Zähne, Kiefer und auch das Weich­ge­webe im Mund­raum ab — für Moun­tain­biker und Reiter ebenso wie für Inline­skater, Rugby- oder Eisho­ckey­spieler, Kampf­sportler oder Boxer. Auch viele Ball­sportler haben den Sport­mund­schutz für sich entdeckt als kleines, aber sehr effek­tives Mittel zum Schutz vor Zahn­un­fällen beim Fußball‑, Hand­­ball- oder Basket­ball­spiel. Sport­mund­schutz wird bei KOLLER KIEFER­ORTHOPÄDIE indi­vi­duell ange­passt und profes­sio­nell im Eigen­labor gefer­tigt.